Mein guter Riecher – Herzlich Willkommen!

Warum sich mit der Vergangenheit beschäftigen? Warum mit Verstorbenen? Ob nun aus der eigenen Familie oder fremden? Ganz einfach. Wie schon Kitaro Nishida sagte:

Wo es keine Vergangenheit gibt, da gibt es auch keine Zunkunft. Daher liegt unserem Handeln notwendig die Vergangenheit zu Grunde.

Neugier ist eine wichtige Eigenschaft der Menschheit. Wo wären wir heute, wenn unsere Vorfahren nicht neugierig gewesen wären.

Auch wenn unsere Vorfahren vielleicht keine berühmten Erfinder oder weltbekannte Künstler waren, so haben sie doch und immer ihre Spuren hinterlassen. In unseren Genen, in unseren Talenten, in unserem Charakter.

Auch wenn wir heute nicht mehr alle Details erforschen können, so können wir anhand der Schicksale doch einiges ableiten.

Die Reise in die Vergangenheit beginnt aus unterschiedlichen Motiven. Manchmal ist es eine Erzählung der Großeltern oder Tanten und Onkels. Manchmal ein hartnäckiges Gerücht in der Familie und ausgerechnet Sie, wollen endlich genauer wissen, was es damit auf sich hat.
Ein anderes Mal ist es ein vermeintliches Familiengeheimnis, was gelüftet werden möchte. Oder Sie tragen tatsächlich einen großen Namen einer berühmten Persönlichkeit. Sind Sie verwandt? Und tragen auch Sie diese Gene?

Der Blick in die Vergangenheit muss nicht einige Jahrhunderte zurückreichen. Häufig beginnen offene Fragen schon in jüngerer Vergangenheit. Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg haben abertausende Familien in alle Winde zerstreut. Da ist es manchmal schwer, die Fäden zusammen zu halten. Spuren verschwinden, andere tauchen plötzlich auf. Aber allen Familien ist gemein, dass sie ihrer Wurzeln beraubt wurden. Zu anderen Krisenzeiten haben sich die Menschen „freiwillig“ neuen Horizonten zugewandt. Sie haben in der Ferne eine neue Heimat gesucht und vielleicht auch gefunden. Doch unter den Nachfahren gibt es den einen oder anderen, der dahin zurückkehrt, wo seine Vorfahren herkommen und wollen mehr über sie wissen. Wer waren sie? Woher stammten sie? Wie sieht das Land aus, dass Ihre Vorfahren ernährt hat? Gibt es das Wohnhaus noch? Welche Spuren lassen sich noch finden?

Wer einmal damit beginnt, kann meist nicht mehr von ihr lassen. Eine Suche die zu einer leidenschaftlichen Sucht wird.
Eines ist sicher! Familienforschung beginnt immer mit Fragen und hört mit Fragen auf.
Im Laufe der Zeit gerät man immer an den ein oder anderen toten Punkt. Erst kürzlich habe ich gelesen, dass ein Forscher über 25 Jahre gebraucht hat, solch einen toten Punkt zu überwinden. Und wenn Sie glauben, dass sich man dann damit zufrieden gibt, dann täuschen sie sich:-)